Honig als natürlicher "Gesundmacher"
Schon aus Überlieferung der Ägypter, Inder und Römer ist bekannt, dass Honig bei Erkrankungen der Atmungsorgane eingesetzt wurde: Gut gegen Husten, Heiserkeit und Halsentzündungen. So kennt also die Volksmedizin auch heute noch folgende, wohltuende und einfache Rezepte:
- Zwiebelsaft mit Honig gegen Husten und Heiserkeit
- Zitronensaft mit Honig gegen Erkältungen und deren Begleiterscheinungen
- Warme Milch mit Honig zum Beruhigen und Einschlafen
Doch damit nicht genug, auch bei Heuschnupfen und Asthma hilft Honig: Für viele Betroffene ist gerade der Frühling und Sommer eine schwierige Zeit. Die Ursache ist die Überempfindlichkeit (Allergie) gegen in der Luft schwebende Pollen und andere Staubteilchen. Eine Heilpraktikerin aus Mainz hat mir dazu einmal folgenden Tipp gegeben: Honig aus der Gegend, in der der Betroffene lebt, enthält den Pollen, auf den seine Bronchien reagieren. Daher kann man mit dem Verzehr von Honig zur Therapie und Immunisierung bei diesen allergischen Erkrankungen beitragen. Ein Teelöffel naturbelassener, regionaler Honig am Tag hilft bereits. Einfach mal ausprobieren.
Nicht nur der pure Honig hilft, sondern auch der Honig, der noch in der Wabe verschlossen ist. In Deutschland nennt man diesen Honig: Wabenhonig, Scheibenhonig oder Honigwabe. Die besondere Wirkung auf den menschlichen Organismus zeigt sich bei Menschen mit dauernd verschnupfter Nase besonders. Die Zusammensetzung: Honig im „Ursprung“, also in den von den Bienen erbauten Waben, trägt beim Auskauen aktiv zur Abschwellung der Schleimhäute bei. Verantwortlich dafür scheint die wunderbare Kombination aus Honig, Wachs und Propolis (Kittharz) zu sein, die antibakteriell und antiallergisch wirkt.
Ein weiteres Anwendungsfeld aus meiner persönlichen Erfahrung ist die Wundbehandlung mit Honig. Ja, sie haben richtig gelesen. Auch diese Erkenntnis ist scheinbar keine Errungenschaft aus unserer Zeit, sondern schon lange überliefert. Und der Selbsttest bestätigt es: Wenn sie eine kleine Wunde, an der Hand, am Arm, im Gesicht oder am Bein haben, dann reiben sie den Honig dünn auf und lassen ihn einige Zeit einwirken. Zum Ende der Behandlung den Honig mit einem leicht feuchten Tuch vorsichtig entfernen und sie werden merken, wie wohltuend es gewirkt hat.