Der Unterschied von Bienen und Wespen

Da es sich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis herumgesprochen hat, dass ich eine Imkerei betreibe, bekam ich im letzten Sommer oft zu hören: „Die Bienen haben uns nicht in Ruhe gelassen als wir im Garten saßen. Immer haben sie sich direkt aufs Essen gestürzt.“

Folgendes möchte ich dazu sagen: Bienen sind in der Regel sanftmütig, fleißig und leben vegetarisch – das bedeutet sie verzehren am liebsten Blütennektar und Pollen. Von Grund auf sind sie weder aggressiv, noch vergreifen sie sich an Marmelade, Limo, Steak oder sonstigen Speisen, die beim Picknick oder Grillen im Garten lecker angerichtet werden.

Es sind stets die Wespen, die einem die Lust am draußen Essen verderben und wie Aasgeier um die Lebensmittel schwirren. Mit einem geschulten Blick erkennen auch Sie schnell den Unterschied . Die Wespen sind schmal, mit einem langem glatten Hinterleib, die Farbe des Körpers ist gelb-schwarz. Bilder: Biene | Wespe

Im Gegensatz zu Bienen können Wespen mehrmals hintereinander stechen ohne sich selbst dabei in Gefahr zu bringen. Für Bienen endet ein einziger Stich bereits tödlich, weil der Stachel aufgrund des Widerhakens den Hinterleib abreißt und die Biene daher verendet.

Wespe

Wespen sind schmal, haben eine glatten Hinterleib und leuchten gelb-schwarz

Bienen

Bienen haben flauschige Härchen am Hinterleib und wirken pumeliger als Wespen

Wo sie mit Bienen vorsichtig sein sollten ist das barfuß Laufen auf der Wiese. Warum? Bienen lieben Klee und den finden sie nun mal auf einer schönen Blumenwiese. Mit ihren langen Rüsseln schlürfen sie den leckeren Saft und genießen die Mahlzeit. Also gerne mal die Wiese etwas länger werden lassen und um Kleepflanzen einen großen Bogen machen.